Kann uns Langeweile krank machen?
Ein relativ neuer und moderner Begriff für ungesunde Langeweile ist „Boreout“.
Darunter versteht man eine negative Unterforderung, die mit vielfältigen Symptomen einhergeht.
Dazu zählen unter anderem Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und viele weitere.
Dahinter steckt das Gefühl der Langeweile.
Die Wissenschaft unterscheidet 5 verschiedene Stufen der Langeweile:
Die indifferente Langweile ist ein positiver, leicht entspannter Zustand der Routine oder Unterforderung.
Die kalibrierende Langeweile geht mit etwas stärkerer Anspannung und dem Wunsch nach neuen Anregungen einher.
Die suchende Langeweile ist die nächste Stufe. Hier wird man nervös und fängt an, sich nach anderen Aufgaben umzusehen.
Unangenehmer wir es bei der reaktanten Langeweile. Die Ruhelosigkeit schlägt nun in Ärger um.
Danach folgt die letzte Stufe, die apathische Langeweile. Diese wird als sehr negativ erlebt. Sie geht mit einer geringen Aktivierung einher und ähnelt in ihrer Symptomatik einer Depression.
Diese Stufen sind wissenschaftlich noch nicht lange bekannt. Wahrscheinlich fördern die reaktante und die apathische Langeweile bei gehäuftem Auftreten psychische und psychosomatische Probleme.
Was können wir dagegen tun:
Versuchen eintönigen Situationen etwas Positives abzugewinnen. Was macht ihr, wenn euch langweilig ist?
Quelle: Gehirn&Geist 06/2020
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